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Presse- & Artikel-Archiv

Fachtag Inklusives Wohnen: Ambulante Wohnformen für ein selbstbestimmtes Leben

Fachtag Inklusives Wohnen: Ambulante Wohnformen für ein selbstbestimmtes Leben

Um Menschen mit Behinderung ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, braucht es mehr ambulante Wohnformen: „Die Hälfte aller Menschen mit Behinderungen, die Leistungen zum Wohnen beziehen, leben in Deutschland in stationären Wohnformen - auch im Landkreis Mainz-Bingen“, sagte Yvonne Bless: „Aber erfreulicherweise steigt auch die Zahl jener, die in ambulanten Wohnformen mit Assistenz leben.“ Die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen hatte im Rahmen der Fortschreibung des Aktionsplans der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zum Fach-Vormittag „Inklusives Wohnen“ in den Kreistagssaal geladen. Neben einem fachlichen Input gab es Best-Practice-Beispiele, eine Podiumsdiskussion sowie intensive Diskussionen an vier Tischen. 

Ziel des Tages war es, Handlungsempfehlungen für die Fortschreibung des Aktionsplans zu erarbeiten, um mehr selbstbestimmte Teilhabe zu ermöglichen – in ambulanten statt stationären Wohnformen, denn: „Teilhabe ist ein Menschenrecht“, sagte Yvonne Bless. Dass es die ambulanten Wohnformen noch zu wenig gibt, kritisiert der UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. „Es ist bereits einiges passiert, aber wir müssen noch mehr tun", fordert Marion Moos vom Institut für sozialpädagogische Forschung in Mainz. Sie führte durch den Vormittag, den die 2. Kreisbeigeordnete Almut Schultheiß-Lehn eröffnete. Auch für sie steht fest: „Niemand soll zwingend in einem Heim leben, wenn er Pflege benötigt, die auch anders organisiert werden kann.“

Wie solch eine Wohnform aussehen könnte, zeigte einerseits das inklusive Wohnprojekt IGLU aus Ludwigshafen, das in Ingelheim vorgestellt wurde. Andererseits präsentierten der Ober-Olmer Ortsbürgermeister Matthias Becker und Thomas Junkes von „in.betrieb“ in Mainz ein Projekt aus der Ober-Olmer Obergasse. Die Ortsgemeinde hat hier 2021 ein altes Anwesen gekauft, um inklusives Wohnen zu ermöglichen. Im Vorderhaus leben derzeit bereits fünf Menschen mit Beeinträchtigung in einer Hausgemeinschaft – begleitet und unterstützt von „in.betrieb“. Im Hof ist derzeit noch eine eingestürzte Scheune sichtbar, die demnächst vollends abgetragen wird. Fünf Studenten-Appartements und eine Wohnung für inklusives Wohnen werden hier noch entstehen, in diesem Sommer geht es mit dem Bau voraussichtlich los. Matthias Becker plädierte bei der Projekt-Vorstellung eindringlich für ein schnelleres und pragmatisches Vorgehen, um solche Projekt zu unterstützen. 

Unterstützt wird die Gemeinde Ober-Olm bei dem Projekt in der Obergasse von der Kreiswohnungsbaugesellschaft (KWBG). Deren Anliegen ist es, in Mainz-Bingen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das Ober-Olmer Projekt passt aus diesem Aspekt gut ins Portfolio: „Integratives Wohnen hatten wir aber bisher noch nicht im Fokus“, sagte Geschäftsführer Gerhard Kopf, der an der Podiumsdiskussion mit Doris Leininger-Rill, 1.Beigeordnete der Verbandsgemeinde Nieder-Olm, Volker Conrad, Abteilungsleiter Soziale Hilfe beim Kreis, sowie der Peer-Beraterin Rhein-Main Inklusiv, Stefanie Geiser, teilnahm. Ein Umstand, den Kopf gerne ändern möchte, zumal sich die Anforderungen an die Kreis-Wohnbau derzeit bereits dahin erweitern. So ist in Hahnheim zum Beispiel der Bau eines Mehrfamilienhauses samt Kindergarten geplant. Und in Jugenheim arbeitet Kopf gemeinsam mit den Nieder-Ramstätter-Heimen an der Entwicklung eines Projektes, um die dort vorhandenen Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung und Senioren in ein zeitgemäßes Quartiers-Konzept umzuwandeln. 

Im Gespräch: Matthias Becker

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Kunst am Bau Wettbewerb Ober-Olm / Kita Villa Abenteuer. Motiv Rhizom aus dem Straßennetz von Ober-Olm

Rhizom (2024)

Kunst am Bau Wettbewerb Ober-Olm / Kita Villa Abenteuer, Aicherweg 4

Das Kunstwerk Rhizom befasst sich mit den Parallelen zwischen dem wissenschaftlichen Themenfeld des Wood Wide Webs und der Gemeinde Ober-Olm, als ein soziales Netzwerk. Dabei nutzt die Künstlerin Helena Hafemann die visuelle Sprache neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und schafft so ein Bild für das ehrenamtliche Engagement in der Gemeinde.

Das Wood Wide Web, ist ein wissenschaftliches Forschungsgebiet, welches sich mit dem symbiotischen Verhalten von Pflanzen- und Pilzen in sogenannten Sozialen- netzwerken in Wäldern befasst. Die feinen unterirdischen Myzel-Geflechte, aus denen Pilze zu 99 % bestehen, ziehen sich durch den gesamten Waldboden und verknüpfen das Wurzelwerk von Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen miteinander. Diese oft Kilometer langen Geflechte ermöglichen es den Pflanzen Nährstoffe, Wasser und Botenstoffe auszutauschen und schaffen die Grundlage für eine blühende Gemeinschaft. Der für uns in Erscheinung tretende Pilz-Fruchtkörper macht nur ein Prozent des unterirdisch wachsenden Rhizoms aus.

Das aus Lärche-Massivholz bestehende Kunstwerk Rhizom ist in seiner Form, sowohl Myzel-Geflechten als auch dem Straßennetzwerk der Gemeinde Ober-Olm (auf dem Kopf stehend) nachempfunden. Aus dem die Fassaden füllenden Geflecht entwächst, an der dem Standort des neuen Ober-Olmer Kindergartens entsprechenden Stelle, ein Pilz. Ein Fruchtkörper, hervorgebracht durch das gelungene Zusammenwirken eines Netzwerkes ehrenamtlicher Leistungen, die wie das Myzel-Geflecht im Alltag leicht zu übersehen sind.

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Mehr Mobilität mit Mitfahrbänken

Mehr Mobilität mit Mitfahrbänken

Es ist endlich soweit: die lang geplanten Mitfahrbänke werden ab sofort das Mobilitätskonzept in Ober-Olm ergänzen. Sie sind, neben dem öffentlichen Nahverkehr, ein zusätzliches, flexibles und kostenfreies Transportmittel, zudem auch noch umweltschonend und nachhaltig.

So verbinden sie im Ort 5 relevante Punkte, wie das Einkaufszentrum Rewe/Aldi, den Sportplatz, die Lannerstraße (alte Bushaltestelle), die Obergasse (Ecke Pfarrgasse) und nicht zuletzt den Bahnhof Klein-Winternheim/ Ober-Olm. Hier wurde der Schulterschluss mit unserer direkten Nachbargemeinde geschaffen, denn beide Gemeinden rücken näher zusammen- wobei letztere eine Erweiterung im eigenen Ort plant. Somit wird dann auch durch diese Verflechtung der Radius größer, wie zum neuen Ärztehaus, zum Andreasplatz oder vielleicht zum dortigen Einkaufsmarkt- und eben auch zurück.

Mitfahrbänke bieten viele Möglichkeiten: sie machen mobiler und verkürzen Fußwege, was gerade für ältere und eingeschränkte Menschen eine enorme Erleichterung darstellt. Sie unterstützen die Grund- und Nahversorgung der Bürger, und nicht zuletzt werden durch sie intergenerative Kontakte und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Menschen gestärkt- es ist also eine Form der aktiven Nachbarschaftshilfe.

Wie funktionieren die Mitfahrerbänke?

Neben jeder Bank an den o.g. Plätzen steht ein ausklappbares Fahrtzielschild, mit dem man entsprechend anzeigen kann, wohin man gern mitgenommen werden möchte. Die Entscheidung, bei wem man einsteigt, bzw. wen man mitnimmt, liegt bei dem „Gast“ und dem „Fahrer“ selbst. Empfohlen wird jedoch, dass die Volljährigkeit bei der mitzunehmenden Person gegeben ist- generell liegt die Aufklärung und die Entscheidung darüber natürlich bei den Erziehungsberechtigten.

Bei Schäden und Unfällen haftet die Kfz-Haftpflichtversicherung des Fahrzeughalters, die Bänke und Richtungsweiser werden von der Ortsgemeinde gewartet. Betont werden muss, dass die Nutzung auf eigene Gefahr erfolgt und die Initiatoren und Betreiber keine Haftung übernehmen, ein zusätzlicher Versicherungsschutz besteht nicht.

Bleibt zu wünschen, dass die Mitfahrbänke als das gesehen und behandelt werden, was sie sind: ein Instrument für eine nachhaltige, unkomplizierte Vernetzung unserer Gemeinde(n), sowohl den mobilen, als auch den zwischenmenschlichen Aspekt betreffend!

Britta Werner
(Beigeordnete Umwelt & Verkehr)

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Äppel Seppels Schnittchenabend

Äppel Seppels Schnittchenabend

Die große Tanz in den Mai Party!

30. April 2024: LateLounge5 - Dont chill - DANCE!

19:30 Uhr Gutsschänke Äppel Seppel
Kieselgewann 4 in Ober-Olm

Infos und Tickets: www.äppelseppel.de

Vvk. via Mainzer Unterhaus, Eintritt 16 Euro

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DEUTSCHE GLASFASER möchte Breitbandausbau in Ober-Olm voran treiben

Die DEUTSCHE GLASFASER Unternehmensgruppe plant in mehreren Schritten den Breitbandausbau in Ober-Olm voranzutreiben. Glasfasernetze gelten als zukunftsfähige Lösung für eine schnelle Datenversorgung Ihres Internetanschlusses. Detaillierte Informationen zu den Planungsschritten können dem PDF DEUTSCHE GLASFASER – DER DIGITAL-VERSORGER DER REGIONEN entnommen werden.

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Bürgerbüro geschlossen

Die Sprechstunde des Bürgerbüros von 17 bis 18 entfällt heute am 8. April 2024!

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Konzept zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge Ober-Olm

Einladung zur öffentlichen Ortsbegehung am Freitag, den 12.04.2024 um 16:30 Uhr Treffpunkt: Ulmenhalle Essenheimer Str. 17a, Ober-Olm

Die VG Nieder-Olm lässt aktuell für die Ortsgemeinde Ober-Olm und weitere Ortsgemeinden ein Konzept zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge erstellen. Daher laden wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Erfahrungen und Vorschläge im Rahmen einer Ortsbegehung einzubringen.

Im Rahmen der Begehung sollen markante Punkte gesichtet und besprochen werden. Hinweise, Informationen und Anregungen der Anwesenden werden aufgenommen. Ausgehend vom Startpunkt werden kritische Stellen abgelaufen, die sich aus der Grundlagenermittlungen und den bisher eingegangenen Rückmeldungen der Bürger ergeben haben. Die Begehung findet bei jedem Wetter statt.

Informationen zum Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept für Ober-Olm finden sie auf: www.vg-nieder-olm.de/bauen-klima-energie/klimaschutz

Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und Teilnahme an der Gemeinschaftsaufgabe „Überflutungsvorsorge“

PDF mit Flutungskarte als Download

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Osterfeuer 2024

Osterfeuer 2024

Am Samstag, 30.03.2024 an der Ulmenhalle in Ober-Olm.

Mit Essen, Trinken und Musik ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Jugend- und Brauchtumsverein Ober-Olm

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Sie sind gefragt - Online Fragebogen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Sie wohnen nun alle mehr oder weniger lange in Ober-Olm und fühlen sich hoffentlich Wohl hier. Im Miteinander an vielen Stellen und Begegnungen haben Sie Erfahrungen gemacht und Eindrücke gesammelt.

Mit Ihren Erfahrungen und Ihrem Mitwirken können wir unseren Lebensraum gestalten.

Ich möchte Sie nun mit folgendem, kurzen Fragebogen bitten, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um mit Ihrem Feedback Ober-Olm noch lebenswerter zu machen.

Danke für Ihre Zeit!

Matthias Becker
Ortsbürgermeister

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Matthias Becker
Ortsbürgermeister

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Wir bitten um Beachtung

Liebe BürgerInnen,

die Nachmittagssprechstunde entfällt am Montag, den 4. März 2024

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